Heute geht es um Edelmetall: Das Schweizer Beachvolleyballduo Hüberli/Brunner spielt um 21 Uhr um Bronze. Die beiden treffen auf die Australierinnen Mariafe/Clancy. Das Duo aus «Down Under» musste sich im Halbfinal Ana Patricia/Duda aus Brasilien geschlagen geben. Zuvor hatten die Australierinnen im Viertelfinal das zweite Schweizer Beachvolleyballduo Esmée/Zoé aus dem Turnier eliminiert.
Tanja Hüberli und Nina Brunner mussten sich am Donnerstag im Halbfinal den Kanadierinnen Melissa/Brandie geschlagen geben. «Es galt erst einmal, das Spiel abzuhaken und nach vorne zu schauen. Das Spiel heute Abend wird die beste Gelegenheit sein, endgültig mit dem gestrigen Spiel abzuschliessen», sagt Christoph Dieckmann, Trainer von Tanja und Nina. Das Team hat sich nach dem Halbfinalspiel ein klares Ziel gesetzt, wie Christoph sagt:
«Wir wollen die Medaille holen. Dieses Ziel haben wir auch direkt gestern nach dem Spiel ausgesprochen.»
Christoph analysiert das Team aus Australien: «Unsere Gegnerinnen sind ein sehr gutes Team, das seit Jahren sehr erfolgreich oben mitspielt. Insbesondere an Grossanlässen spielen die beiden oft sehr erfolgreich. Das zeigt, dass sie dort ihr Potenzial ausspielen können, was ihnen vielleicht an anderen Turnieren nicht gelingt. Gleichzeitig zeigt es, dass sie mental in der Lage sind, mit solchen Situationen umzugehen.» Christoph blickt aber zuversichtlich auf das Bronzespiel:
«Es ist ein Team, gegen das Tanja und Nina nicht ungerne spielen. Wir haben eine gute Bilanz und ein gutes Gefühl gegen die Australierinnen.»
Trainer Christoph weiss, worauf es heute ankommt:
«Unsere Gegnerinnen haben ein etwas spezielles Spielkonzept. Wenn die Verteidigerin angespielt wird, versuchen sie oft zweite Bälle zu spielen. Wir müssen also viel Druck am Service machen, damit wir das unterbinden können. Gegen dieses Team ist der Servicedruck noch etwas wichtiger als gegen andere Teams.»
Mit ihren Services konnten Tanja und Nina während des gesamten Turniers viel Druck auf ihre Gegnerinnen ausüben.
«Es geht darum, das fortzusetzen, was Tanja und Nina in allen Spielen geschafft haben – die Gegnerinnen mit viel Druck am Service zu fordern. Welche Spielerin wir mehr anspielen werden, haben wir noch nicht entschieden. Im Spiel muss man sowieso für beide Möglichkeiten bereit sein»
Swiss Volley, 09.08.2024